Wolfgang Herdam Fotoverlag

Eisenbahnbuchverlag

Derzeit lieferbar

Holgert Neumann / Matthias Fiedler

Der Tagebau Meuro und die
Kohlebahnen um Senftenberg
1960 – 2003

Festeinband DIN A4 hochkant, 200 Seiten, Kunstdruckpapier, 362 Fotos, davon 322 in Farbe. Dazu 22 Zeichnungen
EAN / ISBN 978-3-933178-49-7                            59,80 €

N E U !

1999 endete die Braunkohleförderung im Tagebau Meuro bei Senftenberg. Das war gleichzeitig auch das Ende der letzten schmalspurigen Kohlebahn in   Deutschland.  Das   Buch   erzählt   die   Geschichte   des  Tagebaus   Meuro  und   stellt die Brikettfabriken und Kraftwerke in unmittelbarer Nähe des Tagebaus vor. Vor allem aber werden die schmal- und normalspurigen Bahnen, mit denen diese Werke mit Kohle versorgt wurden und die Abraum transportierten, beschrieben. Zeitlich liegt dabei der Schwerpunkt des Buches auf der Betriebszeit des Tagebaus Meuro, also etwa von 1960 bis zur Sanierung des Tagebaus Anfang der 2000er Jahre. 

Inhaltsverzeichnis


Wolfgang Herdam / Hans-Peter Arenz

Köln-Bonner Eisenbahnen
Erinnerungen an die Vorgebirgsbahn

Festeinband DIN A4 quer,
192 Seiten, gut 450 Fotos und Abb.
EAN / ISBN 978-3-933178-48-0    59,80 €

N E U !

„Am Vörgeberg uns Bähnche fäht
Vun Kölle bes noh Bonn,
Dat Bähnche ess de Möhte wäth,
Mer han vill Freud dervon. ...“

So beginnt ein Gedicht, das vor 125 Jahren zwischen Köln und Bonn die Runde machte, denn es gab nun neben der Preußischen Staatsbahn eine weitere Bahnverbindung zwischen Köln und Bonn – eine Schmalspurbahn über die Dörfer entlang des Vorgebirges. Schnell hatte der Volksmund liebevolle Namen gefunden: „Feuriger Elias“ oder „Uns Bähnche“. Aus der gemütlichen und langsamen Schmalspurbahn, die teilweise mitten durch die Dörfer führte, entstand ab Ende der 1920er Jahre eine moderne, viel leistungsfähigere und schnellere Regelspurstrecke, die wie die 1906 eröffnete Rheinuferbahn elektrisch betrieben wurde. Bis auf weitere Modernisierungen, insbesondere im Fahrzeugpark und der Erweiterung der Bahnhöfe und Gleisanlagen, blieb das auch bis Mitte der 1980er Jahre so. Danach übernahmen Stadtbahnen den Betrieb entlang des Vorgebirges – aus der Vorgebirgsbahn wurde die Linie 18. Und ihr Erscheinungsbild veränderte sich abermals.

Mit diesem Buch erleben Sie die Eisenbahnzeit der Vorgebirgsbahn, die zwischen Köln und Brühl sowie zwischen Brühl und Bonn bis zuletzt ganz unterschiedliche Facetten aufwies, noch einmal und erfahren zudem viel von der längst vergangenen, ganz anderen Welt des Feurigen Elias auas der Epoche des Kaiserreiches und der Weimarer Republik.
Und nicht zuletzt: Auch an der Vorgebirgsbahn schrieben die Köln-Bonner Eisenbahnen Technikgeschichte, denn hier ging am 07.12.1986 das erste ESTW-Stellwerk Deutschlands in Betrieb! Es gibt viel Neues zu erfahren – steigen Sie ein!

Rezension Vorgebirgsbahn
Inhaltsverzeichnis Vorgebirgsbahn


 

Wolfgang Herdam / Hans-Peter Arenz

Köln-Bonner Eisenbahnen
Erinnerungen an die Querbahn Brühl – Wesseling und den Rheinhafen Wesseling/Godorf

Festeinband DIN A4 quer,
176 Seiten, 450 Fotos und Abbildungen
EAN / ISBN 978-3-933178-47-3     49,80 €


Leseprobe

"Nun endlich und mit Spannung erwartet noch einmal die Köln–Bonner Eisenbahn in einem prächtigen Bildband: Das dritte Werk zur KBE dürfte sicher das gelungenste sein, wobei schon die beiden Vorläufer zur Rheinufer- und zur „Schwarzen Bahn“ als Meisterwerke der Bild- und Textdokumentation überzeugten. Auch dem neuen Buch merkt man Seite für Seite, Foto für Foto und Zeile für Zeile an, dass hier exzellente Kenner am Werke waren, zwei Experten, die eine solche (heute leider inflationär gebrauchte) Nominierung voll und ganz verdienen. Diese Feststellung gewinnt an Gewicht, liest man, per Wort und Bild gefesselt, von der wechselvollen, wirtschaftlich und technisch prägnanten Geschichte der Querbahn Brühl–Wesseling: Auf dieser Schiene rollte dichter Güterverkehr, verdiente die KBE ihr Geld, wurde transportiert, was auf gewichtige Weise zum industriellen Pulsschlag in der Köln-Bonner Bucht beitrug. Wer immer die KBE in den attraktiven Silberpfeilen zwischen Köln und Bonn verkörpert sah – hier erfährt er auf spannend erzählte Weise vom Gegenteil, von langen Güterzügen und urig-alten Triebwagen, die manch ein Zeitgenosse für „vorsintflutliche Straßenbahnen“ gehalten haben soll.
Verleger Wolfgang Herdam macht mit diesem Werk auch auf seine tiefe emotionale Bindung zur KBE aufmerksam, was letztlich zu einem Qualitätsfaktor gerät, der dem Leser exzellentes historisches Wissen beschert. An den Gleisen der KBE aufgewachsen, kennt der Mitautor nicht nur sämtliche Fahrzeuge, sondern erinnert auch achtungsvoll und freundlich an die Arbeit der Eisenbahner vor Ort. Keine Lok und kein Triebwagen vor allem (aber nicht ausschließlich) der 1960er- und 1970er-Jahre bleibt ausgespart. Die Dokumentation der Gleisanlagen und Gebäude kommt deshalb nirgends zu kurz; vor allem der Rheinhafen mit seinen Gleisen nimmt erheblichen Raum ein. Am Ende wäre Wolfgang Herdam nicht Wolfgang Herdam, käme dem formschönen Kraftpaket der KBE-Dampflok 90 nicht ein ihr gebührendes Porträt zu, ist sie
doch das allerorts bekannte „Wappentier“ des Herdam-Verlags."

Dr. Franz Rittig in der MIBA 12/2022

 

Rezensionen Querbahn
Inhaltsverzeichnis Querbahn


Wolfgang Herdam / Hans-Peter Arenz

Köln-Bonner Eisenbahnen
Erinnerungen an die Schwarze Bahn nach Berrenrath, die Dienststellen in Kendenich und Brühl-Vochem

Leseprobe

Festeinband DIN A4 quer,
116 Seiten, 247 Fotos und Abbildungen
ISBN 978-3-933178-45-9            39,80 €

"Nach der Rheinuferbahn liegt nun als zweiter Band in einer auf vier Bände angelegten Buchreihe über die Köln-Bonner Eisenbahnen das Schwerpunktthema "Schwarze Bahn" vor. Selbige nahm im Netz der KBE eine Sonderstellung ein, nicht nur wegen der Streckenführung von Köln-Sülz über Hermülheim und dann steigungsreich hinauf in die Ville nach Berrenrath, sondern auch wegen ihres Charakters als (zunächst) nicht elektrifizerte Anschluss- und Klüttenbahn. Damit unterschied sie sich grundlegend vom Glanz der Schnellzüge und Silberpfeile am Rheinuferbahn, aber auch von der Vorgebirgsbahn, denn der Güterverkehr stand hier im Vordergrund. Hinzu kam jedoch ein starker BVerufsberkehr, der im Gegensatz zu den anderen Strecken der KBE ohne Fahrdraht, also mit Dampf- und Dieseltraktion abgewickelt wurde und sich noch bis 1968 hielt.
Das Buch zeichnet die Geschichte dieser Bahn detailliert nach, es lebt von einer Vielzahl hochkarätiger, ausgezeichnet wiedergegebener Fotos voller Atmosphäre. Denn gerade die Details, die das zeittyypische kolorit ausmachen, bergen den besonderen Reiz der Szenerie, die von rauchenden Industrie- und Dampflokschloten geprägt ist (wobei manche Motive etwas dunkel erscheinen).
Das gelungene Layout lädt zum Betrachten ein, und rare Farbfotos aus späten Tagen der Dampf- und frühen der Dieselzeit bergen zusätzlichen Genuss. Verschiedene Luftaufnahmen verdeutlichen die Dimensionen der Industrielandschaft, aber auch des Kölner Stadtfeldes mit einer Vielzahl von Schienensträngen der KBE und die abzweigenden Gleisanschlüsse. Neben den schwer arbeitenden Dampflokomotiven vor ebenso schweren Güterzügen sind es die langen Personenzüge mit Alt- und Neubaufahrzeugen, die die "Schwarze Bahn" besonders eindrucksvoll erscheinen lassen.
Eine fiktive Fahrt auf der Strecke versetzt den Leser und Betrachter in einen solchen Zug und lädt zur Mitfahrt vor dem geistigen Auge ein. Zunächst überrascht es etwas, dass das Buch ohne jeden Fließtext auskommt - die auführlichen und informativen Bildtexte übernehmen seine Aufgabe. Neben Ausflügen auf die parallel führende Villebahn schließt sich nach 90 Seiten ein Blick auf das Bw Brühl-Vochem zur Dampfzeit sowie auf die in Brühl zur DB übergehenden Güterzüge an, letztere bis 1975 ebenfalls noch unter Dampf stehend. Dies wird ebenfalls in schönen Ansichten dokumentiert. Weitere Aspekte sind der Güterbahnhof Kendenich mit seinem enormen Betrieb, durchgeführt von Dampf- und Dieselmaschinen der KBE sowie Dampf und Elloks der Villebahn, ferner der Blick auf die dortigen Dienststellen und nicht zuletzt das hier tätige Personal der KBE. Gespannt sein darf man auf die ausstehenden Folgebände, die sich der Querbahn, dem Geschehen im Godorfer Rheinhafen und der Vorgebirgsbahn widmen werden."

Volkhard Stern in Die Museums-Eisenbahn 2/2022

 

Inhaltsverzeichnis Schwarze Bahn
Rezensionen


 


Paul Lauerwald

Entlang des Kyffhäusers
Die Nebenbahn Bretleben – Sondershausen

Festeinband DIN A4 hochkant, 72 Seiten, 117 Fotos (überwiegend farbig) + Gleispläne aller Bahnhöfe
EAN/ISBN 978-3-933178-44-2                      29,80 €

Leseprobe

"Die 'Kyffhäuserbahn' teilte das Schicksal vieler ostdeutscher Nebenbahnen seit der Wiedervereinigung: Der Rückgang des Personen- und Güteraufkommens sowie unterlassene Instandhaltungsmaßnahmen führten im Dezember 2006 zur Einstellung des Reisezug- und damit des Gesamtverkehrs. Während für den brachliegenden Abschnitt Bretleben – Bad Frankenhausen gelegentlich über die Wiederinbetriebnahme diskutiert wird, wurde westlich davon auf der ehemaligen Bahntrasse ein Radweg angelegt.

Den Werdegang der Strecke von den ersten Planungen zum Bahnbau bis zur Stilllegung stellt der seit vielen Jahren durch Veröffentlichungen zur regionalen Eisenbahngeschichte bekannte Autor ausführlich dar – illustriert mit Fotos, Gleisplänen und Fahrplantabellen aus allen Epochen. Besondere Erwähnung verdienen hierbei die zahlreichen halbseitig wiedergegebenen Farbaufnahmen des ebenfalls als Eisenbahnfotografen bekannten Verlegers aus der ersten Hälfte der neunziger Jahre, die einigen Teilen des Buches durchaus den Charakter eines Bildbandes verleihen und neben 'Ferkeltaxen' auch die damals eingesetzten Baureihen 202 und 228 zeigen. Gesonderte Kapitel sind neben dem Fahrzeugeinsatz u. a. den Betriebsstellen und dem Bahnpostdienst gewidmet.

Da zudem der Druck der seit Jahren gewohnten hohen Qualität des Verlages entspricht, kann das Werk allen an der Eisenbahn- oder Regionalgeschichte Nordthüringens interessierten Lesern uneingeschränkt empfohlen werden."

Ralf Böttcher in der Drehscheibe 301  1/20


Inhaltsverzeichnis Nebenbahn Bretleben - Sondershausen
Rezensionen & Pressenotizen


Wolfgang Fiegenbaum/Ingo Hütter

SCHWERE BROCKEN Band 1

Regelspurige E-Tenderlokomotiven

Festeinband DIN A4 hochkant, 416 Seiten, 29 Farb-, über 650 SW-Abbildungen

ISBN 978-3-933178-29-9                           58,00 €

Vergriffen !

„... Die Buchkonzeption ist bestechend – im Gegensatz zu klassischen Baureihenbänden wird hier Dampflokgeschichte quer beschrieben. Die Buchreihe gliedert nach Herstellern, deren Unternehmensgeschichte und jeweiligen Produktionsschwerpunkten, die in einem einleitenden Kapitel vorgestellt werden. Es folgen die einzelnen Et-Bauarten (einschließlich Lieferlisten), deren technische Besonderheiten im Einzelfall ausführlich in Wort und Bild dokumentiert werden. Der zweite Teil jeder Bauart-Beschreibung befasst sich mit den Einsatzbedingungen – bei Staatsbahn-Lokomotiven naturgemäß anders gegliedert als bei Rangierlokomotiven großer Industriebetriebe. Bei letzteren entwerfen die Autoren ein faktenreiches Unternehmensporträt, in dessen Mittelpunkt stets die schweren Brocken selber stehen. Dabei zeigen allein schon die umfangreichen Literaturlisten am Schluss jedes Kapitels die Ernsthaftigkeit der Recherche, so dass jedes dieser Kapitel ein äußerst informativer un zugleich abwechslungsreicher Lesegenuss ist.

Im vorliegenden ersten Band werden in 36 Kapiteln die Produkte von Esslingen, Cockerill, StEG, Henschel, Vulcan und Hanomag vorgestellt: Staatsbahn-Baureihen wie 82, 94.5-17 und 97.5 ebenso wie Lokomotivtpen für Zechen-, Hafen- und Industriebahnen (z.B. die E-Kuppler ‚Gelsenkirchen‘ und ‚Bochum‘) und für Privatbahnen, u.a. die GMHE, Hzl, PIE, WN und WLE. ...“

Dr. Rolf Löttgers im eisenbahn magazin 6/2013


Buchvorstellung
Schwere Brocken Band 1

v.l.n.r.
Dr. Alfred Gottwaldt,
Ingo Hütter,
Prof. Dr. Wolfgang Fiegenbaum,
Wolfgang Herdam



Wolfgang Fiegenbaum/Ingo Hütter

SCHWERE BROCKEN Band 2

Regelspurige E-Tenderlokomotiven

Festeinband DIN A4 hochkant, 488 Seiten, 31 Farb-, über 650 SW-Abbildungen

ISBN 978-3-933178-36-7                                    64,00 €

Leseprobe

„[...] Im sachlogischen Kontext mit dem Band 1 der ‚Schweren Brocken‘ beginnt das Werk mit einem neunten Kapitel. Die in der Branche als äußerst kundig namhaften Autoren lassen zunächst die BMAG als Geburts- und Fertigungsstätte der E-Kuppler Revue passieren, um präzise auf die Wildauer Bauarten einzugehen. Es folgen breit angelegte Darstellungen über den Betriebseinsatz, die es in dieser informativen Wucht und Formatierung sicher noch nicht gab. Dabei erfährt der Leser dass sich T16 und T16.1 von 1905 bis zum Ende der Dampflokzeit bei nicht weniger als 14 Staats-, zehn Privat und rund 100 Industriebahnen in Europa und Asien (!) bewährten - nicht nur als ‚Rangierböcke‘, sondern auch im Steilstreckendienst auf ehemaligen Zahnradbahnen, als Zuglokomotiven auf großen Werkbahnnetzen und vereinzelt sogar in der Tabak- und Computerindustrie.

Nach Kenntnis des Rezensenten enthält dieses außergewöhnliche Baureihenbuch mit seiner eigenwilligen, jedoch überzeugenden Struktur als erstes Werk dieser Art sogar die Gleis- und Streckenpläne jener Orte und Regionen, in denen die beschriebenen Lokomotiven zum Alltag gehörten.

Fazit: Wer dieses Werk mit einer alternativen Baureihengeschichte ‚toppen‘ möchte, dürfte es wahrlich nicht ganz leicht haben.“

Dr. Franz Rittig in der MIBA 3/2016

 

 

Wolfgang Fiegenbaum/Ingo Hütter

SCHWERE BROCKEN Band 3

 

Regelspurige E-Tenderlokomotiven Band 3

Festeinband DIN A4 hochkant, 440 Seiten, 30 Farbbilder, über 600 SW Fotos und Abbildungen

ISBN 978-3-933178-41-1                                      64,00 €

Leseprobe

"Nicht nur von Experten seit langem mit einiger Spannung erwartet, erschien soeben der nunmehr dritte Band der opulenten Herdam-Buchreihe: kompetent verfasst, voluminös in Substanz und Erscheinung, technikhistorisch detailliert wie immer und vom Verleger in adäquat klassischem Stil gestaltet. Dem Buch liegt didaktisch die eindeutige Erkenntnis zugrunde, dass E-Kuppler eine deutsche Spezialität sind.

Den eher besonderen, doch logisch nachvollziehbaren Gliederungsprinzipien dieser (bisher) als Trilogie gedachten Edition folgend, macht der Band 3 mit dem Kapitel 10 auf, in dem es um die 163 sächsischen XI HT-Lokomotiven der späteren Reichsbahn-Baureihen 9419 und 9420 von Hartmann geht. Damit steht eine Maschine im Blickfeld, die als zweithäufigste E-Tenderlok-Bauart der Welt eine ausführliche, detaillierte Beschreibung rechtfertigt und so ein spannendes Kapitel ergab.

Der unverwüstlichen Sächsin folgen Lokomotiven der Firmen Hohenzollern, Krauss-Maffei, Grafenstaden und Borsig. Zusammen mit den Hartmann-Maschinen lieferten sie von 1905 bis 1944 insgesamt 239 E-Kuppler. Als weiteres Mitglied dieser Bauartgruppe gilt die pfälzische T 5 (DRG-Baureihe 940). Grafenstaden stellte überdies den Reichseisenbahnen Elsaß-Lothringens und der Königlich Preußischen Eisenbahnverwaltung die bewährten Bauarten T 16 und T 16.1 zur Verfügung. Von ihnen gelangte noch eine ganze Reihe zu Reichs- und Bundesbahn. Die 23 Hohenzollern-Loks liefen für acht Industriebahnen, die Niederländischen Staatsbahnen und die altehrwürdigen Köln-Bonner Eisenbahnen (KBE). An die zwar durchgenormten, doch anpassungs-fähigen ELNA-Lokomotiven erinnerten die wuchtigen Krauss-Fünfkuppler der Kleinbahn Kassel–Naumburg, von denen noch heute eine Lokomotive einsatzfähig ist. Die Traditionsfirma Borsig steuerte vier E-Kuppler für eine oberschlesische Sandbahn und für Frankreich bei.

Auch die neueste Herdam-Publikation glänzt wieder durch eine Autorenkompetenz, die an den Rand des technikhistorisch Darstellbaren führt und (so gesehen) kaum noch etwas offen lässt. Doch anders als einst gewollt, wird es nicht das letzte 'E-Kuppler-Buch' bleiben, denn die Autoren wissen neuerdings von sächsischen XI HT in Nishni Tagil (Asien) und Rumänien. Band 4 lässt grüßen."

Franz Rittig in der MIBA 03/2019

Inhaltsverzeichnis Schwere Brocken Band 3

 


Wolfgang Fiegenbaum/Ingo Hütter

SCHWERE BROCKEN Band 4

                    N E U !

Regelspurige E-Tenderlokomotiven Festeinband DIN A4 hochkant, 472 Seiten, 30 Farbbilder, über 600 SW-Fotos und Abbildungen
ISBN 978-3-933178-46-6                                  78,00 €

Mit diesem vierten Band wird die Buchreihe über die normal- und breitspurigen E-Tenderlokomotiven der Welt nach 15-jähriger Arbeit abgeschlossen.
Sieben in diesem Band behandelte Hersteller (siehe Titelseite) haben 121 Lokomotiven gebaut, von denen wir auf Titel und Rücktitel nur Krupp mit seinen modernen DB-Lokomotiven der Baureihe 82  und das von der Georgsmarienhütte in Hasbergen selbstgebaute Einzelstück (siehe Farbbild auf der Titelseite vorstellen können. Das andere Bild auf der Titelseite steht für den schon nach nur drei Exemplaren gescheiterten Versuch, auch in Österreich ein ähnliches Erfolgsmodell wie die preußische T16/T16.1 zu etablieren.
Neben 108 von Werken in Frankreich, Finnland und Belgien nach deutschen Vorbildern oder Erstlieferungen gebauten Maschinen werden im Auslands-Anhang dieses Bandes auch alle weiteren im Ausland gebauten E-Tenderloks (187 Stück) beschrieben.
Mit den vier Bänden dieser Reihe liegt ein weitgehend vollständiges Kompendium aller 2428 E-Tenderlokomotiven der Erde vor, das sowohl auf die rund 60 grundlegenden Bauarten (Bildübersicht in diesem Band auf den Seiten 302–305), als auch auf jede einzelne Lokomotive eingeht. Am bemerkenswertesten aus deutscher Perspektive ist sicherlich, das 85,4 Prozent aller weltweit gebauten E-Tenderloks für deutsche Bahnen geliefert wurden
Rezensionen
Ergänzungen / Korrekturen Bände 1 bis 4



Band 5

Helmut Neumann

Noch keine Ruhe im Feuer !

Festeinband 17 x 23,5 cm hochkant, 116 Seiten, 63 Fotos  und Zeichnungen

ISBN 978-3-933178-40-4                                       22,80 €

Leseprobe

"Nach 'der Trilogie vierter Teil' folgt Band 5. Helmut Neumann ist ein sehr guter Pädagoge, und damit auch ein guter Zuhörer. Er geht auf seine Rezipienten ein: das sowohl mit dem Wunsch, zahlreiche seiner dargebotenen, zu Erkenntnissen führender Erlebnisse durch 'geduldiges Papier' für die Zukunft zu erhalten als auch die zahlreichen Reaktionen auf die ersten vier Bände zu verarbeiten, u.a. mit einem Foto von Alfons Soppa!

So gibt es wieder kurzweilig Dargebotenes mit sehr nachdenklich ('Herberts-Ruh') oder auch beinahe Angst machendem ('Auf Biegen und Brechen') oder spaßigem ('Pfundskerl Eitel Christel') Inhalt.

Die Aufbereitung des Stoffes erfolgte in bekannter Art und Weise, Bilder Zeichnungen und auch die nun nicht mehr farblich abgesetzten 'technischen' Seiten zeigen in jedem Fall, dass Helmut Neumann immer Wert auf die Zusammenarbeit mit den Kollegen in seinem Umfeld legte. Vielleicht ist es dieser Geist, der die Buchreihe nach Ansicht des Rezensenten angenehm von anderen Schilderungen der Lokmänner abhebt."

Klaus Habermann in Drehscheibe 8/2017


Band 6

Helmut Neumann

Dampf, Dampf, Dampf !


Festeinband 17 x 23,5 cm hochkant, 124 Seiten,
durchgängig vierfarbig, diverse Zeichnungen und
Abbildungen
ISBN 978-3-933178-42-8                                     26,00 €

Leseprobe

"Am Anfang steht ein Wunsch: Helmut Neumann möchte einen Schlusspunkt hinter seine bisherigen Veröffentlichungen bei Herdam setzen. Sagt er. Wirklich? Man mag es kaum glauben, doch ein Exkurs in den wieder fesselnden, brillant vermittelten Inhalt verdeutlicht, dass es der Dampflokdozent aus Güstrow diesmal ernst meint. Mindestens ebenso ernst nahm er mit und in diesem Werk, was seine dankbaren Schüler erbaten: ein Lehrpaket mit sorgsam ausgewählten Themen aus der Dampfloktechnik, wie sie gerade für Lokführer-Anwärter evident und valent, mithin sachlich wichtig und persönlich wertvoll wären. Es spricht nicht gegen den versierten Fachpädagogen eines hochspezialisierten Lehrgegenstands, dass er dem Wollen seiner Schüler zwar getreulich nachkommt – Berufsethos par excellence – aber mitnichten ein Lehrbuch schrieb. Denn mit den Themen, die von Schwerpunkten eines sachgemäßen Bedienens von Kesseln über Heusinger-
Steuerungen bis zu Grundsätzen wirtschaftlicher Fahrweise reichen,
spricht der Autor auch fachlich unvorbelastete Leser freundlich an. Soll heißen: Den Neumann versteht jeder! Da dies auch mit Humor geschieht und sich am Ende gar mit dem Gedicht eines Lokheizers (!) vervollkommnet, ist lehrreiches wie kurzweiliges Lesevergnügen ganz sicher."

Franz Rittig in der MIBA 02/2019




Lok im Rhein

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Uwe Breitmeier / Bernhard Forkmann
Volker Jenderny / Horst Müller

Lok im Rhein

Festeinband DIN A4 hochkant,
60 Seiten, 58 Fotos und Abbildungen
ISBN 978-3-933178-38-1    19,80 €

Die „älteste“ Lok Deutschlands, wo steht sie? Noch liegt sie, begraben vor über 160 Jahren unter mehreren Metern Kies im alten Rheinbett, bei Germersheim und wartet darauf, aus ihrem Dornröschenschlaf erweckt zu werden. Sie nach so langer Zeit überhaupt wiederzufinden, war ein spannungsreiches Abenteuer für passionierte Schatzsucher. Und es brauchte mehr als zwei Jahrzehnte intensiven Quellenstudiums, um eine tragfähige Schatzkarte zu entwickeln. Parallel dazu wurden es 14 geophysikalische Messexkursionen, um schließlich einen gültigen „geomagnetischen Fußabdruck“ der Keßler-Lok 205 einzufangen. Viele Fragen drängten sich auf:
Wie hat sich der Schiffsunfall auf dem Rhein im Jahre 1852 mit der Lok an Bord zugetragen? Wie findet man ein im Untergrund verborgenes eisernes Objekt von 20 Tonnen? Wo genau liegt die Fundstelle? Wem gehört diese Lok heute? Wann und wie wird die Lok gehoben? Wo soll sie zukünftig ausgestellt werden? Eines ist sicher: Die Keßler-Lok 205 ist kein Phantom, sondern ein hochinteressanter Kulturschatz, den es jetzt nach seiner Wiederentdeckung endlich zu bergen lohnt.


„ … Das Buch beschreibt die akribische, nahezu detektivische Recherche des Lokführers Horst Müller, seine geduldige Arbeit in den Archiven. Alte Dokumente werden gezeigt, und der Leser kann nachvollziehen, wie die modernen Schatzsucher zu ihrer fundierten Schatzkarte gelangten. Eng mit dem kartographischen Wissen verknüpft erfolgten die geophysikalischen Erkundungsmessungen durch Prof. Dr. Forkmann. Dem Leser wird mit anschaulichen Datenbeispielen das geophysikalische „Einkreisen“ des Suchobjekts erläutert. Magnetik, Georadar und moderne Lot- und Positionierungsverfahren kamen zum Einsatz. Schließlich wurde die jahrzehntelange Suche durch das Auffinden einer gemäß den Suchkriterien und den geophysikalischen Modellierungs-ergebnissen passenden magnetischen Anomalie belohnt. ...“

Andreas & Susanne Kathage im Georeport der Fachzeitschrift GMIT68 (Juni 2017